Die Kalibrierung erfolgt mit PRODAT Referenzmessgeräten, bspw. für die Zielgrößen Druck oder Kraft, innerhalb der PRODAT – nach eigener Kalibriervorschrift. Im Ergebnis steht ein Kalibrierschein der PRODAT. Kalibriert werden Sensoren, sowie Mess- und Prüfsysteme der PRODAT. Im allgemeinen handelt es sich hierbei um die kostengünstige Kalibrierlösung.

Die externe Kalibrierung erfolgt durch ein externes und unabhängiges Prüfinstitut für PRODAT Mess- und Prüfsysteme. Die Durchführung ist mit einem höheren Aufwand verbunden, sichert aber die Ausführung der Kalibrierung durch eine unabhängige, dritte Partei (bzw. Organisation).

Bei diesem Kalibrierservice erfolgt die Kalibrierung durch ein unabhängiges, externes Prüfinstitut mit DakkS Akkreditierung und internationaler Rückverfolgbarkeit.

Die Internationale Laborakkreditierungskooperation, bekannt unter dem Kürzel ILAC, nahm ihren Anfang als Konferenz im Jahr 1977, mit dem Ziel, die internationale Zusammenarbeit zu stärken. Diese Initiative sollte den Handel erleichtern, indem die Akzeptanz akkreditierter Test- und Kalibrierungsergebnisse gefördert wird. Im Jahr 1996 wurde ILAC zu einer formalen Kooperation weiterentwickelt, einschließlich einer Gründungsurkunde. Diese legte den Grundstein für die Errichtung eines Netzwerks aus gegenseitigen Anerkennungsabkommen zwischen Akkreditierungsstellen, um das ursprüngliche Ziel zu verwirklichen.

Das übergeordnete Ziel der ILAC ist es, die Nutzung und Akzeptanz der Ergebnisse akkreditierter Labore sowohl in der Industrie als auch in der Regierung zu steigern. Dies umfasst auch die Ergebnisse von Laboren in anderen Ländern. Auf diese Weise soll das Ziel des freien Handels, nach dem Prinzip „einmal getestet, überall akzeptiert“, erreicht werden. Durch die Förderung dieser internationalen Anerkennung wird angestrebt, Handelsbarrieren abzubauen und eine effizientere globale Handelsinfrastruktur zu schaffen. Die ILAC spielt eine entscheidende Rolle bei der Harmonisierung von Akkreditierungsstandards weltweit, was zu einer erhöhten Qualität und Zuverlässigkeit von Test- und Kalibrierungsdienstleistungen führt.

Die Deutsche Akkreditierungsstelle, kurz DakkS, ist eine zentrale Institution in Deutschland, die für die Akkreditierung von Prüf- und Kalibrierlaboratorien, Zertifizierungs- und Inspektionsstellen zuständig ist. Gegründet wurde die DakkS durch die Zusammenführung verschiedener Akkreditierungsorganisationen in Deutschland, um eine einheitliche und effiziente Struktur zu schaffen, die den internationalen Anforderungen und Standards gerecht wird.

Die Hauptaufgabe der DakkS liegt in der Sicherstellung und Förderung der Qualität und Kompetenz der akkreditierten Einrichtungen. Durch die Vergabe von Akkreditierungen nach strengen Richtlinien und Normen trägt die DakkS wesentlich zur Vertrauensbildung bei Verbrauchern, Unternehmen und Behörden bei. Die Akkreditierung durch die DakkS bescheinigt, dass die Leistungen der begutachteten Einrichtungen zuverlässig und gemäß nationalen sowie internationalen Standards durchgeführt werden.

Darüber hinaus spielt die DakkS eine entscheidende Rolle bei der Harmonisierung der Akkreditierungspraxis in Deutschland und der Integration in das globale Netzwerk von Akkreditierungsstellen. Dies fördert den internationalen Handel und erleichtert den Zugang deutscher Unternehmen zu weltweiten Märkten, indem es die gegenseitige Anerkennung von Prüf- und Zertifizierungsergebnissen unterstützt. Die Arbeit der DakkS trägt somit zur Wettbewerbsfähigkeit und zum Erfolg deutscher Organisationen auf internationaler Ebene bei und gewährleistet, dass die Qualitätssicherung den globalen Herausforderungen entspricht.